So rettet ein Deutscher Menschen vor dem Krieg – Stern

Immer noch harren in der Ukraine Alte, Kranke und Babys in Kampfgebieten nahe der Front aus. Andreas Tölke will sie mit seiner Hilfsorganisation „Be an Angel“ retten. Dabei erlebt er den russischen Bombenterror hautnah.

Berliner Verein evakuiert Flüchtlinge – TAZ.de

Andreas Tölke und seine Organisation „Be an Angel“ evakuieren täglich ukrainische Flüchtlinge aus Moldawien nach Deutschland. Sie arbeiten eng mit der moldawischen Regierung zusammen, die zentrale und Satellitenlager für die Flüchtlinge eingerichtet hat. Moldawien, ein armes Land mit geringen Ressourcen, ist mit der hohen Zahl von Flüchtlingen überfordert. Tölkes Team organisiert die Evakuierungen mit gecharterten Bussen und koordiniert die Verteilung der Flüchtlinge in Deutschland, wobei sie auf ein Netzwerk aus privaten und staatlichen Ansprechpartnern zurückgreifen. Trotz Unterstützung von Ehrenamtlichen und NGOs wie Team Humanity ist die Aufgabe enorm, und die Finanzierung erfolgt hauptsächlich durch Spenden.

Mit dem Rollstuhl in den Luftschutzkeller – Deutsche Welle

Mit dem Rollstuhl in den Luftschutzkeller

Bis Anfang April hat die Republik Moldau fast 400.000 ukrainische Flüchtlinge aufgenommen, was eine große Herausforderung für das ärmste Land Europas darstellt. Der Berliner Verein „Be an Angel“ unter der Leitung von Ulrike Lessig, die selbst im Rollstuhl sitzt, unterstützt die Flüchtlinge, insbesondere Menschen mit Behinderung. Diese Menschen haben oft Schwierigkeiten, Luftschutzkeller zu erreichen oder sich in ihren Wohnungen zu bewegen. „Be an Angel“ organisiert Evakuierungen, medizinische Versorgung und liefert Hilfsmittel wie Rollstühle und Krankenhausbetten. Trotz dieser Bemühungen fehlt es an grundlegender Unterstützung. Auch der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband setzt sich für sehbehinderte Flüchtlinge ein und bringt sie sicher nach Deutschland.

Die Migrantenkrise ins Haus bringen – The New Yorker

Drei Wochen nachdem sein Berliner Apartment für ein Lifestyle-Magazin fotografiert wurde, verwandelte Andreas Tölke sein Zuhause in eine Notunterkunft für Flüchtlinge. Tölke, ein Journalist für Architektur und Design, nahm spontan drei Ägypter, einen bosnischen Teenager und einen Moldawier auf. Seitdem hat er 38 Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, Irak, Pakistan und Albanien beherbergt, ihnen bei bürokratischen Aufgaben geholfen, sie zum Einkaufen begleitet und ihnen bei der Integration in Deutschland geholfen. Die Hilfsbereitschaft der Berliner Bürger wie Tölke spiegelt eine größere kulturelle Bewegung wider, die die Regierungspolitik und die Reaktionen auf die Flüchtlingskrise kritisch hinterfragt.